Kapitel I

"Wollen wir uns auch etwas hinlegen?" frage ich meinen Schatz der gerade die Pappteller unseres Picknicks im Wald zusammenräumt. Unsere vier Kinder liegen bereits schlafend beieinander und kuscheln ganz eng. "Also ich hätte gerne eine kleine Pause".

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"Ja gerne!" Zärtlich küsse ich meine Maus und kuschele mich an sie. "Hier ist es echt sehr schön. In der Nähe soll ein See sein. Wir könnten später noch etwas spazieren gehen und ihn suchen. Ausserdem soll es hier angeblich ein Dorf geben, das verschwunden sein soll! Naja, ist natürlich Aberglaube... "

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"Naja aber erst später! Erstmal will ich einfach nur Nähe haben. " So liegen wir gemeinsam auf einer Decke und weil ich mich wohl fühle schlafe ich auch fast sofort auf der Stelle ein.

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Während meine Maus eingeschlafen ist beginnen die Zwillinge zu quäken und sich langsam aufzurichten um zu Krabbeln. "Hey ihr zwei" flüstere ich ihnen zu um die anderen nicht aufzuwecken. Mit lautem Lachen machen sich die beiden einfach auf den Weg und ich stehe auf um ihnen zu folgen. Erstaunt muss ich immer wieder feststellen wie schnell sie sind. Plötzlich verschwinden sie hinter einem seltsam geformten Stein und ich laufe schnell zu ihnen. Es donnert und plötzlich befinde ich mich in völliger Dunkelheit.

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Schlaftrunken greife ich hinter mich. "Andreas? Wo bist du?" Erschrocken richte ich mich auf und sehe, dass auch von den Zwillingen jede Spur fehlt. Langsam stehe ich auf und blicke mich hilflos um.

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Die Dunkelheit umfasst den gesammten Bereich und als ich mich umsehe, komme ich aus dem Staunen kaum heraus. Das Dorf der Götter! Es ist also war. Mir bleibt völlig die Luft weg vor Überaschung. Da raschelt es im Gras und endlich entdecke ich die beiden Zwillinge wieder.

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Ich wecke Christoph und Alejandra auf und beginne die Sachen einzupacken. Vermutlich sind die Zwillinge abgehauen und mein Schatz sucht sie bereits. Sicherheitshalber schreibe ich einen Zettel den ich an einen Baum pinne. Dann schnappe ich den Rucksack und nehme die Kleinen bei der Hand. Langsam gehen wir auf einem kleinen Pfad voran.

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"Hey ihr beiden!" rufe ich ihnen zu und bin erleichtert sie endlich wieder entdeckt zu haben. Vorsichtig nehme ich sie auf den Arm und blicke mich um. Der Weg ist verschwunden und ich sehe nur Gras auf dem Weg den wir hergekommen sind.

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Als wir ein Stück gegangen sind finde ich einen Schnuller. Ich bin also auf der richtigen Spur. Langsam gehen wir weiter und vor uns tut sich etwas Nebel auf. "Was das wohl sein mag?" frage ich mich.

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Wie von unsichtbarer Hand gefangen komme ich einfach nicht mehr vorwärts. Mit den Zwillingen auf dem Arm geht es ein paar Meter weiter und dort ist genau das selbe. Wie es scheint, ist kein Zurückgehen mehr möglich. Neben uns fliesst ein kleiner Bach und weiter oben sehe auf einm Hügel einen Feuerschein.

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Ich nehme die beiden Kleinen an der Hand und gehe vorsichtig weiter bis ich plötzlich einen kleinen Stein von hinten sehe. In der Nähe ist eine Pfütze mit einem Handabrduck von den Zwillingen. Sie sind also hier vorbeigekommen. Weiter geht´s und plötzlich ist alles stockdunkel. Zuerst bin ich geschockt und auch die Kleinen klammern sich an mich. Aufmunternd streiche ich ihnen über die Köpfe. "Wir suchen erstmal Papa, Francisca und Rebecca."

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Oben auf dem Hügel traue ich meinen Augen kaum! Das Dorf der Götter! Die Legende ist also wahr! Langsam nähere ich mich einer grossen Steinplatte in der Mitte des Platzes und betrachte sie.

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Langsam fassen die beiden Vertrauen und wir gehen vorwärts bis zu einem Pfad. Weiter oben sehe ich einen Feuerschein und gehe mit den Kindern darauf zu. Da sehe ich endlich meinen Schatz und die Zwillinge auf dem Plateau des Hügels stehen. Ganz fest drücke ich die Zwillinge und küsse meinen Schatz.

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"Wir sollten mal ins Dorf gehen und uns dort umsehen. Leider können wir nicht umkehren weil wir irgendwie zurückgehalten werden von einer Kraft."
Meine Maus nickt, wir sammeln unsere Zwerge ein und gemeinsam gehen wir den Hügel hinab auf das Dorf zu .......

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Kapitel II


"Was ist mit dem Motor? Hast du nicht genug Benzin mitgenommen?" Vorwurfsvoll schaue ich Mio an während sie verschämt zur Seite blickt. "Na dann müssen wir wohl ans Ufer rudern". Dichter Nebel tut sich vor uns auf und langsam treiben wir tiefer hinein. Plötzlich wird es ganz dunkel.

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"Was ist denn jetzt passiert? Wo sind wir und warum ist es so dunkel?" Immer weiter treiben wir in die Dunkelheit bis wir plötzlich ein rötliches Licht sehen. Langsam und vorsichtig rudern wir auf es zu bis wir ein Haus am Ufer erkennen.

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"Wo wir wohl gelandet sind?" frage ich Mio. Langsam treiben wir ans Ufer und das Boot berührt den Kiesboden. Langsam und vorsichtig steigen wir aus und ziehen das Boot etwas nach oben.

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"In der Zeitung war mal bei einem Artikel über Legenden die Rede vom Dorf der Götter. Ein Dorf soll verschwunden sein während einer Zeremonie. Ob es das hier wohl ist?" Fragend schaue ich Chitose an.

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"Das ist bestimmt nur Aberglaube" entgegne ich Mio und gehe mutig ein Stück am Ufer entlang während Mio etwas hinter mir bleibt. Nach einigen Metern kommen wir zu einem kleinen Weg der hinter einem Haus vorbeiführt.

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"Ich bin mir sicher, dass das hier das Dorf der Götter ist". Als wir um eine Biegung kommen sehen wir eine rote Laterne die in der Dunkelheit leuchtet. Neugierig schauen wir sie an weil sie mit Strom funktioniert obwohl das Dorf ziemlich abgelegen sein muss.

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"Irgendwie ist das doch seltsam! Warum brennen die Lampen obwohl das Dorf doch verlassen wirkt?". Auch Mio wirkt ratlos und folgt mir bis wir vor einer der Lampen stehen.

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"Warum die wohl brennen?" frage ich Chitose und streiche über eine der Lampen. "He, hier ist ein Schalter verborgen! Soll ich ihn kippen?"

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"Ja mach es. Schauen wir mal ob etwas passiert oder nicht" entgegene ich Mio. Es macht Klick und plötzlich leuchtet hinter uns eine Schrift in rosa Neonfarben auf: Kiryu Haus

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Plötzlich öffnet sich die Tür und laute Musik dröhnt nach draussen. Chitose und mir fällt die Kinnlade herunter. "Das gibts doch nicht!"

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Plötzlich kommen zwei kleine Mädchen mit langen Haaren aus der Tür. Seltsam schauen sie uns an als ob wir vom Mars kämen.

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